Da ich die Anlage im neuen Raum sehr viel grösser Ausbauen kann, beginne ich quasi nochmals ganz am Anfang. Da auch etliche Sujets neu dazu kommen, muss ich die gleichen Überlegungen machen, wie bei einer völlig neuen Anlage, was ja eben auch der Fall ist. Das Stationsgebäude von Alp Grüm kommt einfach wieder mit auf die Anlage. Es soll auch künftig den optischen Mittelpunkt bilden. Die Gleisführung um diese Alp Grüm kann diesmal grosszügiger gestaltet werden.
Zu Beginn muss ich mir überlegen, welche Sujets ich als Modell realisieren möchte. Ich möchte vieles Bauen, aber der Platz – und letztlich auch die Zeit – reichen nicht für alles. Damit ein bestimmtes Sujet auch zur Geltung kommt, bedarf es eines gewissen Platzes. Ein Depot ganz unter eine Brücker gequetscht oder eine Seilbahn welche mehr über die Hausdächer schwebt und auf einem winzigen Hügel führt, einfach weil sie auch noch auf die Anlage muss, das sieht nach sehr viel Kitsch aus. Wenn man lange an einer Anlage arbeitet, es aber kaum vorwärts geht, wegen der Grösse oder den zuvielen Dingen, dann verleidet einem der Spass.
Vom Depot in Filisur besitze ich bereits den Bausatz von Ferro Suisse. Dieser wird zur Zeit zusammengebaut und kommt ganz sicher auf die Anlage.
Die Bahnhoflänge wird durch den längsten Zug gegeben. So muss mir auch schon klar sein, mit welchem Rollmaterial ich später fahren möchte. Auch in Schattenbahnhöfen sollten die längsten Züge Platz finden. Da ich ausschliesslich mit Meterspur fahre, sind die Zuglängen kürzer, die Radien dürfen enger sein als bei der Normalspur. So lässt sich auf dem vorhandenen Platz ein wenig mehr realisieren. Berglandschaften haben aber auch keine so dichte Bebauung mehr wie Grossstädte. Es wird also viel Fläche für einfachere Gras- und Waldlandschaften geben.
Der Raum misst ca. 8x8m. Auf den Aussenseiten kommt die Dachschräge. Daher wird die Nutzbare Fläche auf ca. 8x4m beschränkt. Es bleibt also eine durchwegs grosse Fläche für die Anlage, aber diese wird halt auch bald knapp. Für die Planung werde ich nun die Züge und deren Länge bestimmen. Daraus ergibt sich, dass im Idealfall das Gleis eine Nutzlänge von 2.4m aufweist.
Die Sujets
Diverse Sujets welche ich nachbauen möchte, habe ich in den letzten Tagen ausgesucht. Dabei ist Alp Grüm der Zentrale punkt der Anlage. Weiter sind Ospizio oder Cavaglia. Filisur soll den Endpunkt bilden. Die beiden abgehenden Linien nach Davos und Tiefencastel sollen in einem Kreis zum Schattenbahnhof führen. Auch das herzige Stationsgebäude von Le Tretien soll auf der Analge Platz finden.